Triggerpunkttherapie

Was sind Triggerpunkte?

Der Triggerpunkt ist definiert als das Zentrum erhöhter Reizbarkeit in einem Gewebe. In der Muskulatur unterscheidet man aufgrund der grundverschiedenen Symptomatik Strukturtrigger und Ferntrigger. Erstere kennzeichnet eine lokal erhöhte Druckschmerzhaftigkeit. Das Gewebe um den Strukturtriggerpunkt ist verdickt und verhärtet.

Ferntriggerpunkte dagegen machen ihre Symptome, also Schmerzen an anderen Körperstellen, das bedeutet eine veränderte Muskulatur projiziert, also triggert die Schmerzen über sog. neuroorthoopädische Verbindungen zu einem anderen Ort. Das so entstehende Schmerzgebiet bezeichnet man als Satellitentriggerpunkt.

Wie entstehen Triggerpunkte?

Diese schmerzhaften Verhärtungen im Muskelgewebe entstehen langsam im Laufe des Lebens. Aktiviert werden sie meist durch ein akutes Ereignis, z.B. einem Sturz oder Schlag, eine Verletzung, plötzliche oder ungewohnte Bewegung.

Begünstigende Faktoren/Ursachen:

  • Fehlhaltung
  • falsche/einseitige Bewegungsmuster
  • Überbelastung untrainierter Muskulatur
  • falsches Training
  • Traumen
  • Immobilisation (längere Ruhigstellung)
  • Parafunktionen (Zähneknirschen, Schultern hochziehen etc.)
  • psychogene Faktoren (Streß, Angst etc.)
  • falsche Ernährung (Vitaminmangel, Übersäuerung)

Wie wirkt die Triggerpunktbehandlung?

  • sie löst Verklebungen an den Muskelfasern, -hüllen
  • sie stimuliert den Säureabbau
  • sie fördert die körpereigenen Heilungsprozesse
  • sie verbessert die lokale Durchblutung
  • sie hemmt die Freisetzung der Neurotransmitter

Grundsätzliches:

Die Triggerpunkttherapie ist eine (mitunter sehr) schmerzhafte Behandlung! Es können Blutergüsse entstehen – ich versuche aber grundsätzlich dies zu vermeiden. die Schmerzen können sich über Tage verstärken. In Einzelfällen können Symptome aktiviert werden.

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